What drives you? Meine Inspirationen

Posted on

Ich werde oft gefragt woher ich die Ideen für meine Fotos beziehe. Natürlich lasse auch ich mich von anderen inspirieren, aber die Ideen für meine Fotos beziehe ich auch oft aus aus Songtexten oder bei einem langen Spaziergang in der Natur.

Zitate

Seit ich die große weite Welt der Sozialen Netzwerke (damals noch SchülerVZ und Co.) betreten habe, sammel ich Songtexte und Sprüche, die mich an meine aktuelle Situation erinnern oder Ideen in mir entfachen. Seit ich 13 bin fotografiere ich und versuche verschiedene Situationen und Emotionen in meinen Bildern umzusetzen und freizugeben. Demnach habe ich einen Ordner auf meinem PC, der extra für solche Inspirationen angelegt ist. Mit Bildern von Fotografen und  Modellen oder aber auch Songtexten und Zitaten.

Erst vor kurzem habe ich meine Festplatte aufgeräumt und meine alten Lieblingslieder wiedergefunden, die ich während der Pubertät gehört habe. Damals geplagt von dem ersten großen Liebeskummer und noch größeren Zukunftsängsten. Ich habe mir die Lieder jetzt alle wieder in meine Playlist gepackt und höre sie während dem Joggen oder der Autofahrt. Sobald ein Lied kommt, das ich früher gehört habe, kommen direkt wieder die alten Erinnerungen und Bilder hoch. Früher habe ich das Lied vielleicht eher in einer unschönen Situation gehört, aber heute macht es mich nur noch glücklich, weil ich genau an diese Situation mit einem Lächeln zurückdenken kann und weiß: Du hast es geschafft!

Wenn ich Lieder höre, dann höre ich nicht nur auf den Rhythmus oder den Gesang, sondern viel mehr auf das, was mit dem Text ausgedrückt werden soll. Wenn mir ein Lied gefällt suche ich sofort im Internet nach dem Songtext und suche mir die Passagen raus, zu denen ich Ideen habe oder die einfach zu meiner aktuellen Situation passen. Lieder sagen manchmal einfach viel mehr, als man es selbst je hätte besser sagen können –  genauso wie Bilder! Das ist der Grund warum ich die meisten Ideen meiner Fotos durch Songtexte beziehe. Die Idee ist vielleicht unbewusst schon tief im Kopf verankert, aber erst durch einen Song wird sie quasi hervorgelockt und kriegt Farbe. Bilder und Musik: Sehen und Hören. Zwei unterschiedliche Dinge, die für mich aber trotzdem immer wieder zusammengehören.  

Hier seht ihr jetzt ein paar Bilder, die ich gemacht habe (Selbstportraits), zu welchen mich Songtexte inspiriert haben. 

‚“cause we all get lost sometimes, you know it’s how we learn and how we grow“

„when we’re asleep in this world, we’re awake in another.“
„Say you’ll remember me, standing in a nice dress, staring at the sunset, babe. Red lips and rosy cheeks, say you’ll see me again even if it’s just in your wildest dreams.“
„deep blue but you painted me golden.“
„life is too short to have boring hair“
„Let’s find a light inside our universe now“
“ You were the shadow to my light. Did you feel us ? The monsters running wild inside of me. I’m fade away“-
„Let’s get out of this town, drive out of the city, Away from the crowds“
Natur

Neben Songtexten lasse ich mich aber auch oft von der Natur inspirieren. Ich habe 2014 mal ein Interview mit der WAZ geführt (könnt ihr hier nachlesen)  und folgenden Satz gesagt: „Seitdem ich fotografiere, nehme ich meine Umgebung ganz anders wahr. Egal ob auf dem Weg zur Arbeit oder bei einem Spaziergang durch den Wald – der stetige Wunsch nach einem gelungenen Motiv lässt sich nicht mehr so einfach abschalten.“ Das ist tatsächlich auch heute noch so! Egal wo ich bin, ich sehe immer einen Ort und denke mir „Das wäre toll für Fotos!“ Leider mangelt es mir mittlerweile an der Zeit. Als ich 2013 meine Ausbildung anfing und noch zu Hause bei meinen Eltern wohnte, hatte ich definitiv einen stressfreieren Alltag :D Da konnte ich tatsächlich nach der Arbeit noch einmal los ziehen und mir im Wald ein paar schöne Stellen suchen. Heute bin ich erst recht spät zurück und dementsprechend fehlt mir dafür die Zeit. Wenn es aber mal einen Samstag gibt, den ich nicht auf Hochzeiten oder mit anderen Dingen verbringe, nutze ich das schöne Wetter aus und suche mir ruhige Orte in der Natur.

Hier habe ich ein paar Beispiele für euch rausgesucht:

Vorbilder

Natürlich lasse ich mich aber auch von anderen Fotografen inspirieren. Ich habe schon einmal einen Blogpost darüber verfasst, welche Fotografinnen (es sind tatsächlich nur Frauen) meine größte Inspirationsquellen sind. Lina Tesch war diejenige, die mich erst zur Fotografie gebracht hat. Joana Heinen hat mich bei meinen früheren Selbstportraits am meisten inspiriert. Rosie Hardy ist heute eine meiner größten Inspirationsquellen, wenn es um märchenhafte Fotos geht. Früher war es Sonja Saur. Anna Heupel ist nach wie vor mein all-time-favorite für schöne Portraits in entspannter Atmosphäre. Alle diese Damen haben ihren Beitrag dazu geleistet, dass ich heute so fotografiere, wie ich es tu. Welche Vorbilder hast Du?

Ich hoffe euch hat dieser Beitrag gefallen. Falls ihr Fragen oder Anregungen für einen weiteren habt, dann schreibt mir gerne eine Nachricht oder Kommentar. Ich würde mich freuen :) Bis zu nächsten Mal, eure Vanessa!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.